Lobet und preiset den Herrn in Dankbarkeit, Mit dem Tod hört das Leben nicht auf, noch der Weg in unserem Garten. Alles kehrt wieder in Lob und Dank zu Gott zurück. Wir beenden unseren Weg in dem, von dem wir gekommen sind. Schon im Buch der Chronik wird uns dies deutlich vor Augen geführt, wenn es heißt: „Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig. [...] Wir wollen deinen heiligen Namen preisen, uns rühmen, weil wir dich loben dürfen. Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, vom Anfang bis ans Ende der Zeiten. Und das ganze Volk rief Amen, und: Lob sei dem Herrn“ (1.Chr 16,34-36). Und auch am Ende der Zeiten wird es heißen: „Wir danken dir, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung, der du bist und der du warst; denn du hast deine große Macht in Anspruch genommen und die Herrschaft angetreten.“ (Offb 11,17) Dank ist der Anfang und das Ende unseres Betens. Im Kolosserbrief wird von Paulus darauf durchaus besonderen Wert gelegt. „Dankt dem Vater mit Freude!“ (Kol 1,12), weil wir „Anteil am Los der Heiligen [haben], die im Licht sind“. Und „hört nicht auf zu danken!“ (Kol 2,7) Auch der Zusammenhang von Lob, Dank und demütigem Dienst ist nicht neu. Wenn Gott sich mir hingibt mit Leib und Seele, er der ist, der bei mir ist und bleibt, der mich rettet und erlöst, dann bin ich ihm jede Menge Dank schuldig. Wie aber drücke ich den Dank aus, wenn nicht nur in Worten? Alles, was mir gehört, ist eigentlich nicht mein. Ein Gedanke, der vor allem auch Franziskus und Klara prägte. Ich kann nur die Hingabe Gottes mit Hingabe meiner selbst beantworten. Und das eben, indem ich mich Gott zur Verfügung stelle und ihm zu gefallen versuche, tue, was ihm Freude macht. Wer die Liebe Gottes erfahren hat, kann nicht anders als entsprechend zu antworten. „Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld!“ (Kol 3,12). „Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist.“ (1.Petr 5,6). „An Treue und Demut hat Gott Gefallen.“ (Sir 1,27). „Ich danke Gott, dem ich wie schon meine Vorfahren mit reinem Gewissen diene – ich danke ihm bei Tag und bei Nacht in meinen Gebeten.“ (2 Tim 1,3) Alles, was ich tue, geschieht für IHN. Es wird Ausdruck meines Lobes und Dankes. „Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater!“ (Kol 3,17) Und so wollen wir einstimmen in das Preisgebet des heiligen Franziskus, das er zu allen Gebetszeiten betete: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der allmächtige Gott, der ist und der war und der kommen wird. Allmächtiger, heiligster, erhabenster und höchster Gott, du alles Gut, höchstes Gut, ganzes Gut, der du allein gut bist, dir wollen wir erweisen alles Lob, alle Herrlichkeit, allen Dank,
Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn! (Eph 5,20)
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