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Februar/März 2010

 

Jesus wird vom Geist in die Wüste geführt,
sagt uns das Evangelium, und dort 40 Tage in Versuchung geführt.
Das Bild der Wüste kann auch uns durch die österliche Bußzeit begleiten...

Wüste - Ort großer Verlassenheit.
Nicht geborgen, sondern ausgeliefert.
Die Weite ist endlos, jeder weitere Schritt scheint sinnlos,
weil es doch nichts ändert.
Es bleibt gleich trostlos und öde.

Wir alle kennen solche Zeiten, in denen wir mechanisch unsere Pflichten erfüllen, in denen die immer selben Abläufe uns zu erdrücken drohen, keiner uns wirklich helfen kann, Gott nicht spürbar scheint.

Und doch kann es Gott selbst sein, der uns in die Wüste führt. Es kann, wie beim Volke Israel Teil unserer Erlösung sein.
Wir werden uns selbst ausgeliefert. Ohne Maske und Fassade begegnen wir in unserer Hilflosigkeit und Armseligkeit unserer Abhängigkeit von Gott.

Nehmen wir also die Zeiten an, in denen wir auf die Probe gestellt werden, unsere Liebe geläutert wird. Bleiben wir auch in den trockenen, trostlosen Zeiten Gott in dem Bewusstsein unserer Erwählung treu. Folgen wir nicht den Trugbildern, die Erlösung versprechen und doch nur wie eine Fata Morgana verschwinden und nur Schmerz und Leere hinterlassen.
Lassen wir uns selbst los. Dann wird die Einsamkeit der Wüste auch uns zu unseren Mitmenschen, zur Freiheit und Liebe Gottes führen.



Berg der Versuchung am Jordantal bei Jericho

 

 

 

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