Jesus wird vom Geist in die Wüste geführt, Wüste - Ort großer Verlassenheit. Wir alle kennen solche Zeiten, in denen wir mechanisch unsere Pflichten erfüllen, in denen die immer selben Abläufe uns zu erdrücken drohen, keiner uns wirklich helfen kann, Gott nicht spürbar scheint. Und doch kann es Gott selbst sein, der uns in die Wüste führt. Es kann, wie beim Volke Israel Teil unserer Erlösung sein. Nehmen wir also die Zeiten an, in denen wir auf die Probe gestellt werden, unsere Liebe geläutert wird. Bleiben wir auch in den trockenen, trostlosen Zeiten Gott in dem Bewusstsein unserer Erwählung treu. Folgen wir nicht den Trugbildern, die Erlösung versprechen und doch nur wie eine Fata Morgana verschwinden und nur Schmerz und Leere hinterlassen.
Berg der Versuchung am Jordantal bei Jericho
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