Bei uns im Kloster war hoher Besuch! Auf seiner Reise durch Nord- und Ostdeutschland kam der Reliquienschrein mit Gebeinen der hl. Therese von Lisieux am 26./27. Mai auch zu uns nach Bautzen. Die bereits mit 24 Jahren verstorbene Karmelitin, die von Papst Johannes Paul II. zur Kirchenlehrerin ernannt wurde, hat nach ihrem Eintritt in den Karmel in Lisieux ihr Kloster nie mehr verlasen. In ihrem verborgenen Leben hat sie sich eingesetzt für die Kirche - besonders für die Priester - und für die Mission. Ihre Wirksamkeit dauert über ihren Tod hinaus an. In ihren Aufzeichnungen lesen wir: "Ich rechne bestimmt damit, im Himmel nicht untätig zu bleiben. Mein Wunsch ist, weiter für die Kirche und die Seelen zu arbeiten. Ich bitte den lieben Gott darum, und ich bin sicher, dass er mich erhören wird." (Briefe 254) "Wenn der liebe Gott meine Wünsche erhört, werde ich meinen Himmel bis zum Ende der Welt auf Erden verbringen. Ja, ich möchte meinen Himmel damit verbringen, auf Erden Gutes zu tun." (Letzte Gespräche 110) Der Reliquienschrein war bereits auf allen Kontinenten unterwegs und hat mehr als 40 Länder bereist. So wird die Botschaft der Kirchenlehrerin Therese von vielen aufgenommen und es wird erfahrbar, dass es nichts Lebendigeres gibt als eine tote Heilige. Thereses innerstes Anliegen ist, "Jesus lieben lehren": "Das allerkleinste Werk, das allerheimlichste, das aus Liebe geschieht, ist oft mehr wert als die großen Taten. .. Nur die Liebe zählt!"
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