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März 2008
Wer eine Bergtour unternimmt, hat ein klares Ziel vor Augen: der Gipfel zieht! Der Rucksack ist gefüllt mit dem nötigen Proviant, die Wanderschuhe geschnürt und der Wanderer macht sich auf den Weg - Schritt um Schritt dem Ziel entgegen.
Die Sonne steigt und es wird heiß, die Beine werden schwer und an den Füßen gibt es die ersten Druckstellen. Da steht eine Bank einladend am Weg - gerade recht, um etwas auszuruhen... Es ist gut sein auf dieser Bank... Die Aussicht ist auch sehr schön hier. Ob sie oben auf dem Gipfel eigentlich noch schöner sein kann? Warum eigentlich noch weitergehen? Die zweite Etappe der Bergtour liegt ja noch vor mir. Eigentlich reicht es aber jetzt schon...
Vielleicht haben Sie bei einer Wanderung eine derartige innere Diskussion schon erlebt. Vielleicht ist dieses Beispiel auch ganz aktuell: Wir haben uns auf den Weg durch die Fastenzeit gemacht, nun ist Halbzeit. Womöglich geht es uns wie jenem Bergwanderer... dann müssten wir uns neu entscheiden, das Ziel wieder ins Auge zu fassen und aufzubrechen. Es lohnt sich. Bis Ostern ist noch eine Wegstrecke...
Das Tagesgebet vom Donnerstag der 3. Fastenwoche kann uns ermutigen und - falls nötig - neu auf den Weg bringen:
Allmächtiger Gott,
gib, dass wir dem Ruf deiner Gnade folgen
und uns mit um so gößerem Eifer
auf die Feier der österlichen Geheimnisse vorbereiten,
je näher das Fest der Erlösung herankommt.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Amen.
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