Herzlich begrüßen wir Sie
auf unserer

SEITE DES MONATS
Dezember 2007

 


Großes hat der Herr an uns getan,
Sein Name ist heilig.
vgl.Lk 1,49

Weihnachten 2007

Liebe LeserInnen der Seite des Monats,

Großes hat der HERR an uns getan, weil ER sich in Bewegung gesetzt hat und Mensch wurde. Maria, diese weihnachtliche Frau, eilte zu Elisabeth, ging mit Josef von Nazareth nach Bethlehem und bot ihren Sohn den Hirten und den Weisen aus dem Osten zur Verehrung und Anbetung dar. Den Weisen erschien ein Stern, die Hirten sahen ein helles Licht und hörten den Gesang der Engel. - Viele setzen sich vor Weihnachten in Bewegung: Vielleicht in Richtung Weihnachtsmarkt, Kaufhaus oder Kirche? Der Rummel in diesen Tagen vor Weihnachten ist nicht Christ-los, weil Jesus Mensch unter Menschen wurde. Uns Christen ist es aufgegeben, den wahren Ausgangspunkt aller Bewegung, allen Lichtes und allen Gebens freizulegen und den Menschen unserer Tage die frohe Weihnachtsbotschaft zu sagen.

Heute möchten wir mit Ihnen das Geschenk Gottes an unsere Gemeinschaft und unsere Freude darüber mit Ihnen teilen. Seit Juni 2006 war klar, dass unsere Seniorinnen in ein Schwesternaltenheim umziehen werden und jene, die hier bleiben, einen Neuaufbruch beginnen. Doch wie sollte ein Neuaufbruch gut gehen, wenn am Ende vier Schwestern bleiben, von denen nur eine noch nicht im Rentenalter und eine ausreichend behindert ist. Ich war sicher, dass Gott diesen Schritt von uns wollte, doch was ER weiter tun wollte, wusste ich nicht. Großes Vertrauen haben wir zu Maria, der "Supérieure générale" unseres Ordens. Auch die Erfahrung mit dem Entstehen des "Netzwerkes Danksagung/Eucharistie", dem "TreffPunkt St. Clara" und manch andere Zeichen waren uns Stärkung zu Vertrauen und Hoffnung, dass Gott mit unserem Kloster hier in Bautzen auch weiterhin etwas vorhat.

Während wir uns hier entsprechend dem Willen Gottes aufs Sachenpacken und die Abreise unserer Schwestern einstellten, ahnten wir nicht, wie Gottes Geist durch unseren Weihnachtsbrief 2006, in dem wir diese Entscheidung mitteilten, wirkte. Die indischen Schwestern unseres Klosters in Kollam hatten erkannt, dass wir nach der Abreise unserer Seniorinnen zu wenig Schwestern sind. Zwei von ihnen fühlten sich im Herzen gedrängt, uns zu helfen. Später kam noch eine dritte hinzu.

Abschied und Erwartung rückten zusammen. Ja, Großes hat der Herr an uns getan! Ende Oktober kamen die drei indischen Schwestern mit 10 Stunden Verspätung gegen 22. 45 in Dresden an. Sie mühen sich jetzt um deutsche Sprachkentnisse und wir haben die Hoffnung, dass sie mit Herz und Geist den Neuaufbruch unterstützen und beleben.

Wir mühen uns immer bewusster, unsere Berufung als Klarissen zu leben als Anwort auf den Anruf Gottes an uns. Das ist unsere Bewegung ins Neue Jahr 2008.

Betend bitten wir, dass auch Ihnen und allen, denen Sie verbunden sind, ein Stern aufleuchtet, der Sie zur Liebe Gottes, der Ursache aller Weihnachtsfreude, führt und dass Sie alles, was Sie bewegt im Neuen Jahr 2008 mit Gottes Segen und Beistand beginnen und beenden können.


Archiv der Seiten des Monats
Mai

Juni
Juli/August
September
O
ktober
November
Dezember

Januar 2007
Februar 2007
März 2007
April 2007
Mai 2007
Juni 2007
Juli/August 2007
September 2007
Oktober 2007
November 2007