Am 09.09.07 wurde bundesweit der "Tag des offenen Denkmals" begangen. In diesem Jahr stand er unter dem Thema: "Orte der Einkehr und des Gebetes - Historische Sakralbauten". Hier bei uns in Bautzen und Umgebung hatten die Interessenten die Möglichkeit, 17 verschiedene Orte zu besuchen. Auch wir wollten unsere Klosterkirche mit der Altarraumgestaltung von dem verstorbenen Dresdner Künstler Friedrich Press und unseren Klarabirnbaum als "lebendiges Denkmal" den Besuchern zeigen. Das Interesse war viel, viel größer als wir erwartet hattten. Eigentlich ist eine Kirche, in der gebetet und Eucharistie gefeiert wird und in der eucharistische Anbetung ist, nur schwerlich mit "Denkmal" zu bezeichnen. Doch wenn wir "DENK-MAL" als Aufforderung zum inneren Hören verstehen, dann hat es einen näheren Bezug zur Kirche, zum Haus Gottes: denk mal , wofür und für wen dieses Haus gebaut wurde... Doch so, wie wir ein Denkmal mit Ehrfurcht vor dem Kunstwerk und dem Künstler betrachten und über seine Entstehung und Bedeutung nachsinnen, so könnte auch jede Begegnung mit einem lebenden Menschen ein Anlass zum "Denk mal" werden, zum staunenden und ehrfurchtsvollen Schauen auf den Menschen mit seiner Geschichte, mit seinem Gewordensein, mit seinem Bemühen und sich Ausrichten auf ein Ziel seines Lebens und ein Anlass zum "Denk mal" an den "Künstler", der den Menschen in Liebe geschaffen hat. |
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