In den Wochen von Pfingsten bis zum Ende des Kirchenjahres, dem Christkönigssonntag, ist die vorherrschende liturgische Farbe im Gottesdienst grün. Es ist die Zeit der Kirche, eine Zeit, in der wir als Volk Gottes dem wiederkommenden Herrn entgegengehen, eine Zeit, in der wir in unserer Berufung als Christen wachsen sollen. Doch was heißt, "in der Berufung als Christen wachsen"? In der Taufe werden wir hineingenommen in den Leib Christi, die Kirche. So sind wir Teil eines großen Ganzen. Der Apostel Paulus drückt das im 1. Korintherbrief so aus:
Als Glieder der Kirche sind wir aufeinander verwiesen und wir können nicht völlig unabhängig von den anderen unsere Berufung zum Christsein leben:
Wenn wir also in unserer Berufung zum Christsein wachsen wollen, dann geht es wohl nicht um unsere isolierte Anstrengung, sondern darum, in Beziehung zu treten mit den anderen Gliedern, gemeinsam mit ihnen nach dem Herrn auszuschauen, der wiederkommen wird und der seine Gegenwart schon jetzt schenkt, wo zwei oder drei in Seinem Namen versammelt sind (vgl. Mt 18,20).
Vom Ich zum Wir Jesus, schenke die Gewissheit, Jesus, lass Dein Licht noch heller leuchten Josef Sudbrack SJ
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Januar 2007 |