Auch der ganze Monat Mai gehört in diesem Jahr noch zur Osterzeit. So sind wir eingeladen, auch in diesen Wochen das österliche Halleluja weiterschwingen zu lassen, es zu unserer Übung zu machen. Der hl. Augustinus gibt uns in seiner Auslegung zu Ps 148 den Sinn dieser Übung an: "Das Sinnen unseres gegenwärtigen Lebens muss auf das Lob Gottes gerichtet sein, weil der ewige Jubel unseres künftigen Lebens im Lob Gottes besteht, und niemand kann für das kommende Leben geeignet sein, der sich jetzt nicht dafür übt." Wir haben also die Möglichkeit, während unserer irdischen Lebenszeit ewigkeitsfähig zu werden, uns schon ein Stück weit an die Welt Gottes zu aklimatisieren, so dass der Übergang bei unserem Sterben ein "Heimkommen" wird. Maria, auf die wir im Monat Mai ja besonders schauen, begleitet uns in dieser Einübung. Am Ende ihres Lebens war sie so "himmelsfähig", dass sie nichts zurücklassen musste, sondern ganz, mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. Das Magnificat bezeugt, dass ihr Leben ein einziger Lobpreis Gottes geworden ist: "Meine Seele preist die Größe des Herrn
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Januar 2007 |
Februar 2008 |