Herzlich begrüßen wir Sie
auf unserer

SEITE DES MONATS
März 2011

 

Aufgrund unserer Konventsexerzitien in der vergangenen Woche, erscheint die Seite des Monats im März mit einiger Verspätung. Wir bitten um ihr Verständnis.

Bevor wir im letzten Monat einen Blick in die Geschichte des Ordens der Klarissen von der Ewigen Anbetung, zu dem auch unser Bautzener Kloster gehört, geworfen haben, hatten wir begonnen die Personen am Fuß der Kreuzikone näher zu betrachten. Dabei sind wir dem Erzengel Gabriel in der Mitte sowie Pater Bonaventura und Mutter Maria von St.Clara, unseren Ordensgründern, begegnet und wollen nun ganz zu den Wurzeln unseres Ordens zurückkehren, zum heiligen Franziskus und der heiligen Klara von Assisi, die links unten zu erkennen sind.


Dazu stellen wir uns in einem kurzen Abriss auch deren Leben vor Augen.                                                                                                                   
Der heilige Franziskus wurde 1181/1182  in Assisi, Italien, geboren und auf den Namen Johannes des Täufers getauft. Sein Vater, der reiche Kaufmann Pietro Bernardone, der ein Liebhaber des französischen Lebensstils war, gab ihm den Namen Francesco (kleiner Franzose). Franziskus wurde ein großer Freund des Lebens, genoss die Minne und den Tanz. Als er mit etwa 20 Jahren in einer kämpferischen Auseinandersetzung von Perugia mit Assisi gefangen genommen wurde, prophezeite er, der mit seiner Fröhlichkeit die Mitgefangenen überraschte, er werde als Heiliger in der ganzen Welt verehrt werden. Eine schwere Krankheit, die er aus der Gefangenschaft mitbrachte, führte zu ersten Bekehrungsgedanken, die aber nach der Genesung bald wieder vergessen waren. Was blieb, war der Vorsatz nie das Antlitz von einem Armen abzuwenden. Die Begegnung mit einem Aussätzigen, den er trotz seiner natürlichen Abscheu und Furcht berührte und ihm ein Almosen gab, lehrte ihn, dass das Bittere im Willen Gottes getan zu großer Süßigkeit wird. So wandte er sich immer mehr von seinem bisherigen Leben ab und suchte stille Orte zum Gebet, so auch die halbzerfallene Kirche San Damiano. Dort betete er um das Erkennen seiner wahren Berufung, die der Gekreuzigte selbst von der Ikone aus damit beantwortete, dass er ihm den Auftrag gab, Seine Kirche aufzubauen, die zu zerfallen drohe. (Näheres dazu ist auf der Seite des Monats November 2010 nachzulesen).
1206 verlässt er Assisi, trennt sich von seinem Elternhaus und beginnt ein Leben als Armer des Herrn. Etwa zwei Jahre später gesellten sich die ersten Gefährten hinzu, woraus sich im Laufe der Zeit der Orden der Franziskaner entwickelte. 1223 wurde die Regel, die er auf Drängen seiner Brüder verfasste, bestätigt. Weniger als ein Jahr später wurde Franziskus vom Herrn durch die Wundmale als sein geliebter Knecht gezeichnet, was er so lange, wie nur möglich verbarg. Am 03.10.1226 starb Franziskus und wurde bereits zwei Jahre später heilig gesprochen.

 

Archiv der Seiten des Monats

2006:
Mai
Juni
Juli/August
September
O
ktober
November
Dezember

2007:
Januar

Februar
März
April
Mai
Juni
Juli/August
September
Oktober
November
Dezember

2008:
Februar

März
April
Mai
Juni
Juli/August
September/Oktober Dezember

2009:
02-2009

03-2009
04-2009
05-2009
6/8-2009
09-2009
10-2009
11-2009
12-2009

2010
01-2010
02/03-2010
04/05-2010
09-2010
10-2010
11-2010
12-2010

2011
01-2011
02-2011
03-2011