
Herzlich begrüßen wir Sie
auf unserer
SEITE DES
MONATS
Oktober 2014
In diesem Monat wollen wir Ihnen kurz erzählen, wie es zu unserem Franziskusgarten gekommen ist.
Hinter der Kirche befand sich ein schon lange Zeit eher verwahrloster Geländeteil, der eine völlig neue Grundstruktur brauchte. Also fingen wir an, kreativ zu werden und zu planen. Bald war klar, dass wir einen Franziskusgarten gestalten wollten, der vom Sonnengesang inspiriert wurde. Er sollte Menschen einladen und ihnen einen Raum zum Ankommen sowie einen unkomplizierten Zugang zu unserer Spiritualität ermöglichen. Und schon begann die Suche nach einem Franziskus, der am Eingang die Besucher begrüßt. In Berlin schließlich wurden wir fündig.
Da stand er in einem Devotionaliengeschäft und schien nur auf uns gewartet zu haben. Wir haben uns gleich in ihn verliebt. Er kam aus Belgien aus einem Kloster, das aufgelöst wurde und suchte eine neue würdige Heimat. Also „adoptierten“ wir ihn kurzerhand und nahmen ihn mit, gut verpackt in unserem kleinen Auto
Nur hatte Franziskus bis dahin noch einen ziemlich maroden Sockel und manche andere „Blessuren“, die erst behoben werden wollten. Und so ging die Reise direkt nach Schmölln zu Herrn Wagner, der als Steinmetz sich unseres neuen Freundes annehmen sollte. Mit viel Liebe wurde unser heiliger Vater Franziskus im Innern stabilisiert und auf einem neuen Sockel befestigt. Und schon bald erstrahlte er in neuem Glanz und wartete darauf, zu uns zu kommen.
Nun war uns inzwischen allerdings klar geworden, dass diese wunderbare Figur unmöglich draußen stehen konnte. Und so „mussten“ wir unserem neuen „Mitbewohner“ noch eine Wohnung bereiten, in unserem Fall gar ein Haus bauen. So blieb er noch einige Monate in Schmölln bis unsere Portiuncula-Kapelle, die den Eingang zum Garten bildet, bezugsfertig war, so dass Franziskus erst wenige Tage vor der Einweihung des Gartens endlich bei uns sein neues zu Hause fand, wo er gerne auch Besuch empfängt. Also vielleicht schauen Sie ihn sich mal aus der Nähe an…
|