Vor einigen Monaten haben wir die Betrachtung des Kreuzes damit begonnen, dass uns Gabriel die frohe Botschaft der Menschwerdung Gottes verkündete. Inzwischen ist das Kirchenjahr vorangeschritten und hat uns die Tage des Leidens und Sterbens Jesu gebracht, den Tag der Grabesruhe und auch die Feier seiner Auferstehung. Wir hören alle noch den großen Osterjubel – Halleluja. Er ist auferstanden. Nach 40 Tagen des Fastens, des Harrens auf dieses große Ereignis, gleichwohl des gespannten Innehaltens und Atemholens, ob des Wunders, das uns hier vor Augen gestellt ist, jubeln wir mit der ganzen heiligen Kirche. Es ist vollbracht.
Auch die Seitenwunde ist deutlich zu erkennen. „Einer der Soldaten stieß ihm die Lanze in die Seite, und sofort kamen Blut und Wasser heraus.“ (Joh 19,34). Den Soldaten mit der Lanze finden wir ganz klein auf der linken Seite auf Kniehöhe Jesu. Er hat uns das Herz unseres Heilands geöffnet. Das Wasser der Taufe, die Eucharistie haben hier ihren Ursprung, die großen Sakramente der Kirche. Dankbar dürfen wir darauf schauen, uns hineingeben in das Geheimnis seiner Liebe, die uns Leben schenkt.
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