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Juni 2007

 

Wir Klarissen von der Ewigen Anbetung, jene, die sich dem Netzwerk Eucharistie angeschlossen haben und viele, die zur Kirche gehören, feiern in diesem Monat das Hochfest Fronleichnam.

Wir feiern und beten an Jesus im Geheimnis, im Mysterium der Eucharistie, im Zeichen der Hostie, dem Brot des Lebens.

Mit diesem Fest verbindet sich das Anbetungslied "Das Geheimnis lasst uns künden", das auf den hl. Thomas von Aquin zurückgeht (s. Gotteslob 544). Zweimal ist in dieser Dichtung vom "Zeichen" die Rede:

"Das Geheimnis lasst uns künden, das uns Gott im Zeichen bot..." (1. Strophe)

"Gott ist nah in diesem Zeichen : knieet hin und betet an..." (5. Strophe)

Im Alltag begegnet uns eine Fülle natürlicher Zeichen. So erkennen wir z.B. an den aufblühenden Rosen und vielen anderen Veränderungen in der Natur, dass der Sommer vor der Tür steht. Oder: ein Geschenk, das uns jemand übergibt, zeigt uns die Liebe des anderen. Das Unmittelbare, das das Auge sieht, führt zum Unsichtbaren. Das Sichtbare wird zum Verweis auf eine ungreifbare Wirklichkeit.

Versuchen Sie einmal, die Zeichen, die Sie umgeben, wahrzunehmen und die größere Wirklichkeit, die dahintersteckt, zu erfassen. Bei Verkehrszeichen ist dies verhältnismäßig einfach. Diese nicht zu beachten, kann sehr schnell gefährlich und teuer werden. Und wenn dunkle Wol-

ken den Himmel verfinstern, ist das vielleicht ein Zeichen, den Regenschirm mitzunehmen oder zu Hause zu bleiben. Anders ist es schon bei den Zeichen, die unsere Mitmenschen uns geben oder sind.Um diese recht zu deuten, muss das Herz mit dabei sein. Manchmal werden darin sogar Zeichen Gottes sichtbar oder Gott gibt uns selbst Zeichen, deren Inhalt uns nicht immer lieb ist, weil damit eine Konsequenz verbunden ist.

Doch das schönste und deutlichste Zeichen, das uns Menschen von Gott geschenkt ist, ist Jesus Christus selbst: ER ist das "Ebenbild des unsichtbaren Gottes" (Kol 1,15), wer IHN sieht, sieht den Vater (vgl. Joh 14,9)

Wenn wir am Fronleichnamsfest auf IHN schauen, der für uns Mensch und Brot des Lebens geworden ist, dürfen wir uns hineinnehmen lassen in die Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott

Wenn Sie am Fronleichnamsfest auf IHN schauen - dann wünschen wir Ihnen, dass Sie spüren, mit welcher Liebe ER auf Sie schaut!

 

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