8. Begegnungstag am 19. 11. 2006

Wieder waren wir in Bautzen angereist zu unserem Begegnungstag. Wir betrachteten den Klarabirnenbaum und entdeckten noch einige Blätter, die der Wind noch nicht fortgetragen hat.

Wir betrachteten das Bäumchen und bemerkten wie die Natur es angenommen hat. Genau so wie an anderen Bäumen es in dieser Jahreszeit typisch ist haben sich die Blätter verfärbt.

Das Blatt am Baum kann uns viel über das Leben des Baumes sagen. Im Herbst verfärben sie sich gelb und rot und werden schließlich vom Wind davongetragen. Sie fliegen durch die Lüfte und sammeln sich dann nach und nach auf großen Haufen. Die Blätter der verschiedensten Bäume erwartet das selbe Schicksal.

Wir erleben eine Verwandlung.

Die Blätter, die sich mit letzter Kraft an den Bäumen halten konnten, werden später noch von größeren Herbststürmen und vom Regen vom Baum gefegt.

Erst im kommenden Frühjahr werden die Wurzeln wieder die Flüssigkeit aus dem Boden saugen und diese wird im Stamm hinaufsteigen in die Äste und Zweige und wird die Knospen versorgen und wir hoffen auf eine neue Blätter und Blütenpracht.

Und so ist es Jahr ein, Jahr aus bisher immer gewesen.

Wie die Bäume brauchen auch die Menschen Zeiten der Erholung und der Ruhe um neuen Anforderungen zur Freude gewachsen zu sein.

Das Lied „Freude, dass der Mandelzweig“ (Text: Schalom Ben–Chorin, Melodie: Fritz Baltruweit)
erzählt von Hoffnung.