Im Monat September standen für uns Schwestern zwei Anliegen im Vordergrund. Wir möchten Sie einladen, uns in diesen Anliegen im Gebet und vielleicht auch mit einer Unterschrift zu unterstützen. Wie Sie wahrscheinlich aus den Medien erfahren haben, sind seit Wochen in verschiedenen Bundesstaaten Indiens massive Christenverfolgungen im Gange. Radikale Hindus nehmen die nur ca. 2,4% Christen Indiens als Zielscheibe um politischen Gewinn zu erzielen. Die Ursachen scheinen vielschichtig. Da wir seit knapp einem Jahr zwei Mitschwestern aus Indien bei uns haben dürfen, ist uns Indien verständlicherweise näher gerückt. Am 14. September, dem Fest der Kreuzerhöhung, wurde auch eines unserer indischen Klöster Opfer der Attacken. Dazu ist im "Tag des Herrn" ein Bericht erschienen: Weltweit gibt es das Problem des Terrors und des Radikalismus. Es ist nicht ein Problem von Religionen, die sich feindlich gegenüberstehen, sondern von fanatischen Kräften, die die verschiedenen Religionen für ihre Zwecke instrumentalisieren. Beten wir, dass alle Menschen guten Willens gleich welcher Religion zusamenstehen, um das Leben aller auf unserem Planeten zu schützen. Unser zweites Anliegen ist eben dieser Schutz des Lebens - konkret in Europa. Anlässlich des 60. Jahrestages der Verkündigung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 2008 findet eine europaweite Unterschriftenaktion statt: "Für das Leben und die Würde des Menschen" . Es geht um den Schutz des Lebens von der Zeugung bis zum natürlichen Tod und um den Schutz der Familie. Wir meinen, dass wir es nicht den Bischöfen überlassen sollten, dazu klare Worte zu sagen, sondern auch ein Zeichen setzen sollten, dass wir hinter ihnen stehen. So haben wir im Eingangsbereich unserer Klosterkirche die Möglichkeit angeboten, die "Europäische Petition"zu unterschreiben. Wenn Sie sich daran beteiligen möchten, können Sie den Wir stehen kurz vor dem Fest des hl. Franziskus , dem 4. Oktober. So möchten wir Ihnen noch einen Impuls im Originalton mitgeben. Franziskus schreibt in seiner 15. Ermahnung vom Frieden:
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